Term | Main definition |
---|---|
Rektumprolaps | Der Rektumprolaps oder Mastdarmvorfall ist ein Vorfall der gesamten Mastdarmwand bzw. aller Schichten des Rektums und durch den After nach außen. Der Rektumprolaps tritt eventuell kombiniert mit dem Afterprolaps (Analprolaps oder Prolapsus ani et recti), auf. Der Rektumprolaps kommt häufig bei Frauen und Mehrgebärenden vor. Die Symptome sind
Beim Rektumprolaps wird zwischen dem inneren Prolaps einerseits und dem Äußeren Prolaps andererseits unterschieden. Der „Innere Rektumprolaps“ ist eine zylindrische Einstülpung der Schleimhaut oberer Mastdarmabschnitte in die Mastdarmlichtung ohne Vortreten aus dem After. Er führt zur Obstipation, aber auch zu flüssigen, fetthaltigen, eventuell auch blutigen Stühlen. Unter einem „Äußeren Prolaps“ hingegen versteht man dagegen eine zirkuläre Ausstülpung sämtlicher Darmschichten aus dem Anus hinaus. |
Rico | Rico G. hat dankenswerter Weise seine Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt, die auf dieser Webseite eingepflegt wurden. |
Rollator | Der Rollator oder Gehwagen ist eine fahrbare Gehilfe für gehbehinderte oder körperlich schwache Personen. Im Vergleich zum Gehstock oder der Unterarmgehstütze muss der Rollator nicht vom Boden abgehoben werden und wird zur Sicherheit mit feststellbaren Bremsen ausgerüstet sein. |
Roper | Nancy Roper, gestorben 2004, entwickelte zusammen mit Logan und Tirney das Pflegemodell „Lebensaktivitäten“. Das Modell basiert darauf, dass der Mensch selbständig sei und über sein Leben selbst entscheiden möchte. Die 12 Lebensaktivitäten werden vorwiegend in der Deutschschweiz als Pflegegrundlage verwendet. Für Roper war das Hauptziel der Pflege eine größtmögliche Unterstützung der Selbstbestimmung und Selbständigkeit, wobei die Ressourcen des betreuten Menschen mit einbezogen werden sollen |
rote Blutkörperchen | Den größten Teil der festen Blutbestandteile machen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus. Sie transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Kohlendioxid von den Organen zurück in die Lunge. In einem Mikroliter Blut sind ca. 5,5 Millionen enthalten, die eine Lebensdauer ca. 120 Tagen haben. |
Schweiß | Als Schweiß wird ein von der Haut über Schweißdrüsen abgesondertes wässriges Sekret bezeichnet. Die Schweißdrüsen sind beim Menschen über den ganzen Körper verteilt. Frischer Schweiß ist völlig geruchlos. Erst der Abbau von Fettsäuren sorgt für den typischen Schweißgeruch. Dafür sind verschiedene zur natürlichen Hautflora zählende Bakterien verantwortlich. |
Selbständigkeit | In der Pflege versteht man unter Selbständigkeit, dass der Betreute Mensch seine Bedürfnisse ohne Unterstützung befriedigen kann, sofern er es möchte. Gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass er Unterstützung benötigt und deshalb von anderen Menschen abhängig wird. Dies beeinflusst das Wohlbefinden der meisten Menschen negativ. |
Selbstbestimmung | Unter Selbstbestimmung auch Autonomie genannt, ist die Fähigkeit zu verstehen, aus eigenem freiem Willen entscheiden zu können und daraus folgend Verantwortung zu übernehmen. Ein Autonomieverlust wirkt sich stark auf das Wohlbefinden aus, weil der Betroffene abhängig werden kann und es ihm dadurch nicht mehr möglich ist sein Leben eigenständig zu gestallten. |
Serös | Serös bedeutet "zum Blutserum gehörig". Mit Serös werden Körperflüssigkeiten bezeichnet, die als Ultrafiltrat die gleiche Konsistenz wie das Serum aufweisen. |
Sinnesorgane | Sinnesorgane
unseres Körpers nehmen wir die Zustände und Vorgänge in der Außenwelt wahr. Mit Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut empfangen wir Reize, die in elektrische Nervenimpulse übersetzt und im Gehirn als Bilder, Bewegungen, Geräusche, Gerüche, Geschmack, Temperatur und Berührung interpretiert bzw. wahr genommen werden. |