Term Main definition
Multimorbidität

Unter Multimorbidität oder Polymorbidität zu Deutsch Mehrfacherkrankung versteht man das gleichzeitige Bestehen mehrerer Krankheiten bei einer einzelnen Person. Selten wird die Mehrfacherkrankung auch als Polypathie bezeichnet.
Da Mehrfacherkrankungen mit zunehmendem Alter vermehrt auftreten, ist dies einer der Schwerpunkte der Geriatrie. In vielen Fällen sind mit entsprechenden Therapien und Pflegekonzepten Abhilfe möglich oder zumindest die Einschränkungen der Lebensqualität sind deutlich reduzierbar.

Synonyms - Polymorbidität, Mehrfacherkrankung, Polypathie
nonverbal

Nonverbal auch averbal bedeutet Kommunikation nicht mit verbalen sprachlichen Ausdrucksmitteln, sondern gestisch, mimisch usw.

Synonyms - Averbal
nonverbale Kommunikation

In der direkten Kommunikation von Angesicht zu Angesicht spielt die nonverbale Kommunikation eine grosse Rolle. Die nonverbale Kommunikation basiert auf 5 Teilaspekten:

  • Blick (Blickkontakt halten oder wegschauen, Blick fixieren, Augen rollen etc.)
  • Mimik (Mundwinkel, Augenlider, Nasenflügel etc.)
  • Gestik (einhändig, beidhändig, gar keine, ruhig, nervös, ausholend, etc.)
  • Habitus (Frisur, Make-up, Kleidung, «Acccessoires» wie Hund, Auto etc.)
  • Haltung (aufrechte oder gebeugte Haltung, fester oder unsicherer Stand, Gang etc.)

Je weiter weg das Gegenüber (noch) von uns entfernt ist, desto stärker wirken die letzten Punkte dieser Aufzählung – je näher es uns kommt, desto stärker wirken die weiter oben aufgeführten Punkte.

Synonyms - nonverbaler Kommunikation
Palliativ Care

Palliativ Care, zu Deutsch Palliativpflege, ist die aktive Begleitung und Pflege von Menschen im Sterbeprozess bis zum Eintritt des Todes. Die Pflege ist im besonderen Maße auf die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten.

Synonyms - Palliativpflege, Palliative Pflege, Palliativcare
paraverbale Kommunikation

Die paraverbale Kommunikation umfasst das ganze Spektrum der Stimme, mit der wir eine Botschaft aussprechen. Die paraverbale Kommunikation beinhaltet:

  • die Stimmlage (hoch/tief, tragend/zitternd)
  • die Lautstärke (angenehm / unangenehm laut / unangenehm leise)
  • die Betonung einzelner Wörter oder Satzteile
  • das Sprechtempo (schnell/langsam)
  • die Sprachmelodie (eintönig/moduliert/singend)
  • Parenterale Ernährung
PE

Pflegeempfänger

Pflegemodell

Ein Pflegemodell ist eine vereinfachte und anschauliche Darstellung der gesamten Pflegewirklichkeit mit ihren Bereichen, Strukturen und Verlaufsformen. Die Darstellung kann z.B. durch prägnante Begriffe, Diagramme oder Grafiken vorgenommen werden. Im Pflegemodell werden die Komponenten Mensch, Gesellschaft, Gesundheit und Umwelt berücksichtigt.

PH

Pflegehelfer / Pflegehelferin / Pflegehelferinnen

PH SRK

Pflegehelferin des Schweizer Roten Kreuzes

Pneumonieprophylaxe

Bei flacher Atmung und verminderter Belüftung der Lungen wird Sekret nicht ausreichend abgehustet. Dies ist z.B. der Fall bei krankheitsbedingter Bettlägerigkeit oder Mobilitätseinschränkung und bei einer schmerzbedingten Einschränkung der Atmung, wie sie postoperativ oder nach Thoraxverletzung vorkommen kann. Diese Situationen bringen ein erhöhtes Risiko mit sich, an einer Lungenentzündung zu erkranken. Deshalb dienen in der Pflege die Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe zur Vorbeugung gegen eine Lungenentzündung (Pneumonie).
Durchzuführende Maßnahmen für PH SRK können sein:

  • Mobilisation
  • Atemübungen
  • Einreibung
  • lnhalieren
Synonyms - Pneumonie-Prophylaxe