Term Main definition
Alterssichtigkeit

Alterssichtigkeit wird auch Presbyopie genannt und beschreibt die sich ab dem ungefähr 45. Lebensjahr spürbar verschlechternde Elastizität der Linse im Auge. Sie ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses und keine physische Erkrankung. Infolge dieser Verschlechterung wird die Sehleistung der Betroffenen gemindert. Aufgrund von Kalkablagerungen, die sich im Laufe der Jahre auf der Linse ansammeln, wird diese immer unflexibler. Der Wechsel vom nahen zum weiten Sehen funktioniert nicht mehr reibungslos.
Menschen mit Alterssichtigkeit haben Probleme die Dinge, die direkt vor ihnen sind klar zu sehen. Vielen Betroffenen wird die Alterssichtigkeit vor allem beim Lesen bewusst. Texte werden immer weiter vom Auge weg gehalten, um sie klar erkennen zu können.

Eine Lese- oder auch Gleitsichtbrille mit verschiedenen Sehstärken in den Gläsern helfen dabei, wieder uneingeschränkt lesen zu können. Mit den Jahren kann sich die notwendige Dioptrien-Zahl der Lesebrille vergrößern.

Synonyms - Presbyopie
Ambulant

Der Begriff ambulant wird für medizinische Leistungen oder Pflegeleistungen verwendet, bei denen der Betroffene die Behandlungs- oder Pflegeeinrichtung nur vorübergehend in Anspruch nimmt und sie spätestens zur Nacht wieder verlässt. Die häufigsten Fälle ambulanter Behandlung sind die Versorgung eines Patienten in einer Praxis oder in einer Krankenhausambulanz.
Gegenteil: stationär

Ambulanter Pflegedienst

Ein Ambulanter Pflegedienst ist ein gewerblicher oder gemeinnütziger Anbieter (Spitex) von Pflegeleistungen dessen Tätigkeit darin besteht, betreuungsbedürftigen Menschen Alten- und Krankenpflege in der eignen Wohnung zukommen zu lassen.
Meist betreut eine ausgebildete Kranken- oder Altenpflegekraft des Pflegedienstes mehrere Hilfsbedürftige nacheinander, wobei Dauer und Häufigkeit der Besuche abhängig von der jeweiligen Bedürftigkeit sind.
Entsprechend der Hilfeleistung wird der ambulante Pflegedienst von der Krankenkasse, Pflegekasse oder vom Sozialamt bezahlt.

Ammoniak

Ammoniak wird in der Leber als Hauptabbauprodukt der Eiweiße in Harnstoff umgewandelt und mit dem Urin ausgeschieden.

Wo wird es gemessen?
-im Blutplasma

Warum wird untersucht?
-dient bei Erwachsenen als Verlaufskontrolle bei schweren Lebererkrankungen

Was sind die Referenz- und was die Normalwerte?
-bei Erwachsenen: 27-90 µg/dl

Was könnte ein erhöhter Wert bedeuten?
-Nierenfunktion ist stark eingeschränkt
-akute Virushepatitis
-Endstatium einer Leberzirrhose
-Schwere Vergiftung z.B. dur Knollenblätterpilz

Was könnte ein niedriger Wert bedeuten?
-ohne Befund

Was kann die Werte beinflussen?
i.d.R. nichts

Analgetisch

Analgetisch bedeutet schmerzlindernd. Man bezeichnet mit dem Begriff die Eigenschaft verschiedener Arzneistoffe (Analgetika) und therapeutischer Maßnahmen, Schmerzen abzumildern oder zu stillen.

Synonyms - schmerzlindernd
Anämie

Eine Anämie (Blutarmut) ist ein Mangel an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) im Blut. Oft ist auch die Zahl der roten Blutkörperchen verringert. Beides führt dazu, dass das Blut weniger Sauerstoff zu den Organen transportieren kann.
So kann etwa der Verlust von Eisen durch Blutungen zu einer Anämie führen. Auch ein Mangel an Stoffen, die sich an der Blutbildung beteiligen, z.B. infolge falscher Ernährung, kann für eine Blutarmut verantwortlich sein.

Synonyms - Blutarmut
Andropause

Als Andropause bezeichnet man den Lebensabschnitt des Mannes, der von einer nachlassenden Hormonproduktion gekennzeichnet ist. Er entspricht dem Klimakterium der Frau.

Antigene

Antigene sind fremde Eiweiße, gegen die das Immunsystem Antikörper bildet. Das was die Rezeptoren der Antikörper als Antigen registrieren ist die Oberflächenstruktur der Proteine. Jeder Antikörper passt im Regelfall nur auf ein bestimmtes Antigen, auch unter dem Fachausdruck des Schlüssel-Schloss-Prinzips bekannt. Die anderen Antigene in der Nähe des Antikörpers können nicht andocken, ihre Struktur passt nicht auf die des Antikörpers.
Normal bildet das Immunsystem nur gegen körperfremde Proteinstrukturen Antikörper. Denn ehe die Antikörper fertig gereift sind, gelangen sie in Kontakt mit körpereigenen Proteinen. Das führt zu einer Toleranzentwicklung, so dass eine Bekämpfung von eigenen Körperzellen unmöglich wird. Im Fall von Autoimmunerkrankungen erkennt das Immunsystem jedoch fälschlicherweise körpereigene Zellen als Antigen und produziert Antikörper. In der Folge kämpft das Immunsystem gegen den eigenen Körper.

Synonyms - Antigen
Antikörper

Antikörper, veraltet Gammaglobuline oder Immunglobuline, sind Eiweißstoffe, die nach Kontakt des Organismus mit körperfremden Substanzen von bestimmten Immunzellen des Körpers gebildet werden. Sie befinden sich entweder frei im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten oder sind fest in der Membran von Blutzellen bzw. an der Oberfläche von Schleimhäuten verankert. Die Antiköper binden an körperfremde Antigene und helfen, diese unschädlich zu machen. Sie bilden so einen wesentlichen Teil des Abwehrsystems. Die Bildung von Antikörpern macht man sich beispielsweise bei Schutzimpfungen zu Nutze. Allerdings existieren auch zahlreiche Krankheiten mit einer krankhaft erhöhten Produktion von Antikörpern wie z.B. bestimmte Allergien.

Synonyms - Gammaglobuline, Immunglobuline
Antipathie

Antipathie zu Deutsch Widerwille, Abneigung ist eine Form der spontanen Abneigung, die sich primär dann entwickelt, wenn ein Mensch andere Personen oder Sachen und Gegenstände nicht leiden kann oder nicht mag. Eine starke Antipathie kann auch als Hass empfunden werden. Das Gefühl von Antipathie ist oft mit einer negativen Wertung gegenüber dem Objekt der Antipathie verbunden.

Synonyms - Widerwille, Abneigung