Term Main definition
sinnstiftend

Einer Sache einen Sinn geben bzw. eine Bedeutung zuweisen.

Stuhl

Der Stuhl auch Fäzes, Exkrement oder Kot genannt, ist der eingedickte und durch Verdauungsfermente und Bakterien zersetzte, unverdaute Rest des Nahrungsbreis. Die Nahrung wird zuvor im Magen-Darm-Trakt zur besseren Resorbierbarkeit der Nährstoffe in den Darmwänden stark verflüssigt.
Die typischen Farbtöne werden im Dickdarm vor allem durch Umwandlung des Gallenfarbstoffs Bilirubin gebildet und verleiht dem Stuhl seine eigentümliche, bräunliche Farbe. Gärungs- und Fäulnisprodukte, die bei den bakteriellen Zersetzungsvorgängen im Dickdarm entstehen, sind für den unangenehmen Geruch des Stuhls verantwortlich. Hinzu kommen von der Leber und anderen Organen zunächst in den Dünndarm und damit in den Nahrungsbrei abgegebene Stoffwechselprodukte.
Die pastöse, verformbare Konsistenz hängt mit dem Entzug von Wasser aus diesem Brei zusammen. Je länger der Stuhl im Dickdarm bleibt, umso fester wird er.

Synonyms - Fäzes, Exkrement, Kot
Sublingual

Sublingual bedeutet unter der Zunge.

Syndrom

In der Medizin bezeichnet man mit Syndrom viele zusammenhängende Symptome, die für eine bestimmte Krankheit typisch sind. Oder anders ausgedrückt: Viele Symptome zusammen ergeben ein Syndrom.

Tachykardie

Eine Tachykardie ist ein anhaltend beschleunigter Puls auf über 100 Schläge pro Minute beim erwachsenen Menschen. Ab einem Puls von 150 Schlägen/min spricht man von einer ausgeprägten Tachykardie. Das Gegenteil ist Bradykardie.

Synonyms - Tachykard
Tenazität
Mit Tenazität bezeichnet man in der Mikrobiologie die allgemeine Widerstandsfähigkeit eines Mikroorganismus gegenüber Umwelteinflüssen.
Diese Widerstandsfähigkeit kann in verschiedenen Eigenschaften des Mikroorganismus liegen, wie z.B. geringe Temperaturempfindlichkeit, hohe pH-Toleranz usw. Im Besonderen charakterisiert man damit aber, wie lange ein Mikroorganismus ausserhalb seiner gewohnten Umgebung, überleben kann. Solch eine natürliche Umgebung wäre bei einem humanpathogenen Keim der menschliche Körper.
Thermorezeptoren

Thermorezeptoren messen die Temperatur im Körperinneren, der Haut und im Rückenmark und melden die Werte an das thermoregulatorische Zentrum im Hypothalamus.

Tremor

Als Tremor (lateinisch tremere „zittern“) wird das unwillkürliche, sich rhythmisch wiederholende Zusammenziehen einander entgegenwirkender Muskelgruppen bezeichnet.
Der Tremor zeigt sich als ständiges oder zeitweiliges Zittern, das auch in Ruhestellung auftreten kann. Muskelzittern in Ruhe zeigt sich speziell bei der Parkinson-Krankheit.

Tröpfcheninfektion

Bei der Tröpfcheninfektion gelangen Krankheitserreger, die im Rachenraum oder im Atmungstrakt siedeln, beim Niesen, Husten, Sprechen durch winzige Speichel-Tröpfchen an die Luft und werden anschließend von einem anderen Menschen eingeatmet bzw. direkt über die Schleimhäute der oberen Luftwege aufgenommen.
Häufig werden Viren, besonders grippale Infekte, Windpocken oder Masern bzw. das Coronavirus auf diesem Weg übertragen. Von den bakteriellen Erkrankungen werden Scharlach sowie Meningokokken-Infektionen, die Hirnhautentzündungen auslösen, durch Tröpfcheninfektion übertragen.

Urin

Urin ist eine von den Nieren abgesonderte Flüssigkeit, die über die ableitenden Harnwege ausgeschieden wird und besteht zu 95% aus Wasser, weitere Bestandteile sind: Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin, organische und anorganische Salze ( z.B. Kalksalze, Kochsalz, Phosphate ), organische Säuren (Zitronensäure), Farbstoffe (Urobilinogen), Hormone und wasserlösliche Vitamine.

Der Vorgang des "Wasserlassens" wird als Miktion bezeichnet.