In der Medizin bedeutet Agitation, auch Agitiertheit, eine krankhafte Unruhe, bei der es zu heftigen und hastigen Bewegungen des Patienten mit Zittern und gesteigertem Bewegungsdrang kommt. Eine Agitation tritt vor allem bei Psychosen oder im Delirium auf, manchmal auch als Begleiterscheinung sehr lebhafter Träume im normalen Schlaf. Sie hat nichts mit gewöhnlicher Nervosität zu tun
Agitation kann auch bei Depression auftreten. Beherrscht sie das Krankheitsbild, wird diese Verlaufsform als agitierte Depression bezeichnet.
Auch als Nebenwirkung von bestimmten Antidepressiva oder Kokainmissbrauch kann Agitation auftreten. Bei sterbenden Menschen kommt es gelegentlich zu der so genannten terminalen Agitiertheit.

Klassifikation nach ICD-10

• R45.1        Ruhelosigkeit und Erregung
• R46.3        Hyperaktivität

Unter Akinese versteht man eine erhebliche Bewegungsarmut bis hin zur  Bewegungslosigkeit. Ein Symptom der Akinese ist die Einschränkung der Mimik (Maskengesicht). Betroffen sind in der Regel Gang (unsicher ohne Armschwingen), Mimik und Schrift. Oft ist die Akinese ein Zeichen für Erkrankungen in bestimmten Bereichen des Gehirns (beispielsweise Morbus Parkinson).
Akinese kann auch als Nebenwirkung von Arzneimitteln aus der Gruppe der Neuroleptika beobachtet werden.

Ein wichtiges Hauptsymptom der Parkinson-Krankheit (Schüttellähmung) ist die Unbeweglichkeit, Akinese genannt. Man spricht von einer Akinese, wenn eine vollständige Bewegungsunfähigkeit besteht.

Erhalt und Förderung der Eigenständigkeit des Pflegebedürftigen stehen im Vordergrund bei der aktivierenden Pflege. Der Patient wird anhand seiner physisch vorhandenen Fähigkeiten motiviert noch vorhandene Fähigkeiten zu trainieren und verloren gegangene gegebenenfalls neu zu erlernen.
Bei anhaltenden Einschränkungen soll die betreute Person lernen mit Hilfsmitteln umzugehen, um dadurch so weit wie möglich selbständig zu bleiben.

1) plötzlich, heftig z.B. eine akute Erkrankung
2) dringend, im Moment wichtig z.B. eine akute Gefahr

Der Begriff Altenheim ganz ungleich gebraucht. Allgemein werden Begriffe wie Altenstift, Seniorenheim oder Seniorenresidenz gleichbedeutend verwendet.
Meist stehen dem Mieter entweder ein Zimmer oder ein kleines Appartement zur Verfügung. Das Altenheim empfiehlt sich für Menschen mit einem sehr schwach ausgeprägtem Hilfebedürfnis.
Im Gegensatz zum Pflegeheim überwiegt im Altenheim das selbstbestimmte Leben. Allerdings führt der Betroffene in der Regel keinen eigenen Haushalt. Dinge des täglichen Lebens wie Putzen und Kochen werden dem Bewohner abgenommen.

Bei der Altenpflege ist der Focus auf die Pflege und die Betreuung der älteren Mitmenschen gerichtet, die aufgrund Ihres Alters oder (altersbedingter) Krankheiten nicht mehr in der Lage sind, ihr tägliches Leben alleine zu organisieren und zu regeln. Neben der Unterstützung älterer Menschen in ihrem Tagesablauf bildet die Rehabilitation erkrankter älterer Menschen einen weiteren Schwerpunkt in der Altenpflege, genauso wie die Unterstützung der Palliativmedizin.
Die Begleitung Sterbender in den Tod ist das Tätigkeitsfeld in der Altenpflege welches nicht genug geschätzt werden kann, da es nicht alleine für den Sterbenden und seine Angehörigen emotional anstrengend ist, sondern auch für die Pfleger häufig schwierig sein kann.

Altenpfleger und Altenpflegerinnen sind vorrangig in Altenpflegeheimen, ambulanten Diensten, Kurzzeitpflegeeinrichtungen und Tagespflegeheimen tätig. Sie pflegen und betreuen selbstständig und eigenverantwortlich pflegebedürftige alte Menschen.
Die Tätigkeiten eines Altenpflegers oder einer Altenpflegerin sind beispielsweise die Planung von pflegerischen Aufgaben sowie deren Dokumentation, die Betrachtung von Krankheitsverläufen, das Austauschen von Verbänden, das Verabreichen von Arzneimitteln, das Messen der Körpertemperatur, des Blutzuckerspiegels oder des Pulses, das Helfen bei der Körperpflege, beim Anziehen und beim Essen, das Gestalten des Alltags und der Freizeit für und mit der betreuten Person sowie das Beraten der Angehörigen.

Es gibt Krankheiten, die im Alter häufiger oder stärker auftreten als in jungen Jahren. Zu den typischen Alterserkrankungen zählen Demenzerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie der Herzinfarkt oder der Schlaganfall, Parkinson und Altersdiabetes. Es können auch punktuelle Verletzungen, wie Knochenbrüche vorkommen. Die Multimorbidität spielt in der Geriatrie eine große Rolle, da vor allem Senioren häufig an mehreren dieser Krankheiten gleichzeitig leiden. Vor allem bei der Therapiewahl oder der Erarbeitung einer Medikamentösen Behandlung ist es für den Geriater wichtig, über alle Erkrankungen, an denen der Patient leidet, im Bilde zu sein. Die Geriatrie arbeitet daher im Idealfall interdisziplinär mit den anderen behandelnden Medizinern zusammen.