ATL Sich bewegen

Lange andauernde Einschränkung der Bewegung können anhaltende körperliche, psychische und soziale Folgen haben. Das ATL sich bewegen schließt ebenso Bewegungen, die mit großen Muskelgruppen zustande kommen, die das Stehen, Sitzen, Sehen und das Laufen ermöglichen, wie auch die kleinen Muskelgruppen die Gesichtsausdruck, Gesten und Gebärden hervorrufen mit ein.
Bei PE mit neurologischen Erkrankungen ist die Bewegungsfähigkeit sehr häufig z.B. durch Schlaganfall stark beeinträchtigt. Das Unvermögen sich ausreichend zu bewegen, wirkt sich auf viele andere ATL bzw. die Lebensqualität des Betroffenen aus.

Mobilitätseinschränkungen entstehen deshalb nicht nur beim Gehen, sondern auch beim Lagewechsel im Bett, vom Liegen ins Sitzen kommen, vom Sitzen ins Stehen kommen, der eigene Transfer in den Rollstuhl, Rollstuhlmobilität usw.. Es ist auch wichtig, dass der Betroffene mit Mobilitätseinschränkungen umzugehen lernt.

Primäres pflegerisches Interesse ist das Aufrechterhalten oder Wiederherstellen der Mobilität, in Abhängigkeit zu den individuellen, persönlich unterschiedlichen Faktoren, wie z.B. Alter, Gewohnheiten, Ressourcen, Prägungen, Bedürfnisse.